Womit verbringst du deine Zeit? (DeinEinzigartigerWeg#8)
Wenn es nur eine einzige Sache auf dieser Welt gibt, die absolut fair verteilt ist, dann ist es die Zeit. Jeder von uns hat exakt genauso viel Zeit pro Tag wie jeder andere Mensch auch:
24 Stunden, 1.440 Minuten oder 86.400 Sekunden.
Was man in diesen 24 Stunden allerdings erledigt bekommt, unterscheidet sich von Person zu Person drastisch.
Woran das liegt und was du tun kannst, um mehr Zeit mit den dir wichtigen Dingen im Leben zu verbringen, gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund. Zusätzlich gibt es Tipps, die du direkt umsetzen kannst, um (gefühlt) mehr Zeit zu haben.
Das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben
Wenn jeder Mensch genauso viel Zeit pro Tag hat wie jeder andere auch, dürfte man doch davon ausgehen, dass jeder auch genauso viel am Tag erledigt bekommt.
Während einige Menschen allerdings sehr erfolgreich in Beruf, Sport und/oder Familie sind, zieht an anderen das Leben nur so vorbei, ohne dass sie (gefühlt) vorankommen.
Was die meisten Menschen aber gemeinsam haben:
Das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben.
Jeder einzelne Tag wird erdrückt von Aufgaben, so dass nie genügend Zeit bleibt, um alles zu erledigen. Kommt das auch dir bekannt vor?
Mit diesem Gedanken musst du dich anfreunden. Du wirst nie genug Zeit haben, alles zu erledigen. Sobald du das verinnerlicht hast, wird die Entscheidung, womit du deine Zeit verbringst, eine reine Frage der Priorisierung.
Nur du selbst entscheidest, was Priorität in deinem Leben genießt und somit deiner Zeit wert ist.
Durch die richtige Priorisierung wirst du mehr Zeit für die dir wichtigen Dinge in deinem Leben bekommen. Jede Entscheidung für eine Aufgabe, die du nur aus dem Grund erledigst, weil du entweder nicht nein sagen kannst oder niemanden vor den Kopf stoßen willst, ist gleichzeitig eine Entscheidung gegen all die anderen Dinge, die du in dieser Zeit sonst machen könntest.
Deshalb ist es ganz wichtig, dass du dir bewusst Gedanken machst, womit du aktuell deine Zeit verbringst und was dir wichtig im Leben ist.
Zeitfresser ausfindig machen
Um herauszufinden, mit was du deine Zeit hauptsächlich verbringst, empfiehlt es sich ein Zeittagebuch über mehrere Wochen zu führen. (Für Eilige: Ein paar Tage genügen auch schon, um dir einen ersten Überblick zu verschaffen, wo deine Zeit auf der Strecke bleibt. Sogar ein einziger, bewusst analysierter Tag bringt dich schon voran.)
In dieses Zeittagebuch (egal ob auf Papier, digital in einem Notizbuch oder in einer Tabelle) trägst du für jeden Tag ein, was du von wann bis wann getan hast. Toilettengänge brauchst du nicht eintragen. Ziel ist nicht, dass du ab jetzt durchs Leben hetzt und diese Sachen schneller erledigst, sondern dass du dir einen Überblick über deine Zeitfresser erstellst.
Hier ein Beispiel, wie deine Zeitverteilung für einen normalen Wochentag aussehen könnte:
- 06:00 Uhr: Dein Wecker klingelt
- 06:00 – 07:00 Uhr:
Duschen, frühstücken, Haus verlassen - 07:00 – 17:00 Uhr:
Arbeit, Mittagessen und Hin- und Heimfahrt (1 Stunde Pausenzeit, 2 x 30 Minuten Fahrt) - 17:00 – 18:00 Uhr:
Einkaufen oder Haushalt oder Erledigungen oder Spielen mit den Kindern (wenn du welche hast) - 18:00 – 19:00 Uhr: Abendessen
- 19:00 – 23:00 Uhr: ?
- 23:00 Uhr: Zapfenstreich für 7 Stunden erholsamen Schlaf
Deine Zeitverteilung kann natürlich gänzlich anders aussehen, jeder Mensch ist unterschiedlich. Die essenzielle Frage lautet aber, was machst du in diesen 4 Stunden, die mit einem Fragezeichen gekennzeichnet sind (im Beispiel von 19 – 23 Uhr) – Tag für Tag?
Für Eltern ist diese Frage sicherlich großteils schnell beantwortet: Kinder ins Bett bringen und danach aufholen, was man tagsüber nicht geschafft hat. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, dass du dir Zeit aus den Rippen schneidest, um an deinen Zielen zu arbeiten. Im Idealfall seid ihr bei der Kindeserziehung zu zweit und könnt euch so gegenseitig entlasten, damit jeder Einzelne Tag für Tag ein bisschen Zeit für sich und seine Ziele bekommt.
Wenn du ein innerlich ausgeglichener und dankbarer Mensch bist, da du in deinem Leben vorankommst und dich weiterentwickelst, kommt das natürlich auch wieder deinem Partner und deiner Familie zugute.
Neben Wochentagen (oder allgemeiner: Tagen an denen du arbeitest) solltest du auch arbeitsfreie Tage analysieren. Ziel dabei ist nicht, sämtliche Entspannungszeiten zu eliminieren. Du sollst dir rein bewusst werden, wie du deine Zeit nutzt. Mit geplanten Blöcken für Freizeit, Erholung und Entspannung.
Nachdem du diese beiden Pläne für mindestens 2 Wochen erstellt hast, geht es an die Auswertung.
Folgende Themenblöcke solltest du dir genauer ansehen:
- Arbeit
Die Meisten von uns haben es im Leben nötig zu arbeiten, um sich eine dauerhafte Bleibe und Essen leisten zu können.
Wie lange man seine Zeit auf Arbeit verbringt, oder wie man sich seine Arbeitszeit einteilt, kann allerdings stark variieren – dazu gleich mehr. - Verpflichtungen
Dazu zählen Dinge wie Einkaufen, Besorgungen, Hausputz – kurz gesagt Alltagsverpflichtungen, die du jetzt nicht unbedingt als dein Hobby bezeichnen würdest, aber trotzdem erledigt werden müssen. - Freizeit
Zeit für dich, deine Liebsten und was du gerne machst, gerne auch als Quality Time bezeichnet. In dieser Zeit kannst du beispielsweise mit deinen Kindern spielen, zum Sport gehen oder Freunde treffen – Aktivitäten, die dein Leben lebenswert machen. - Sonstiges
Hast du Zeitblöcke gefunden, die du hier nicht eingruppieren kannst?
Super, diese solltest du dir auf jeden Fall genauer ansehen.
Arbeit
Arbeitszeit ist Lebenszeit. An einem Arbeitstag verbringst du mehr Zeit auf der Arbeit, als mit deiner Familie (wenn man die Schlafenszeit außen vor lässt).
Ein paar Fragen, die du dir deshalb zu deiner aktuellen Arbeitssituation stellen solltest:
- Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du?
- Ist das mit deiner Einstellung zum Leben vereinbar?
- Oder solltest du hier ansetzen, um eine bessere Work-Life-Balance zu bekommen?
(Ich bin kein Freund des Begriffes „Work-Life-Balance“, da Arbeit und Leben unmissverständlich zusammengehören, trotzdem verwende ich ihn hier, da jeder weiß, was damit gemeint ist.) - Arbeitest du blockweise (8 Stunden am Stück, unterbrochen von Pausen)?
- Oder wäre es für dich möglich deine Arbeit in kleinere Blöcke (4 Stunden Arbeit, 2 Stunden Freizeit, 4 Stunden Arbeit) einzuteilen, unterbrochen von Freizeit- oder Familienblöcken?
Das zuletzt genannte Arbeitszeitenmodell wird auch Work-Life-Blend (Mischung aus Arbeit und Leben) genannt.
Oftmals sind wir so in Gewohnheiten festgefahren, dass wir gar nicht auf die Idee kämen, dass die Einteilung der eigenen Arbeitszeit gar nicht so strikt gehandhabt werden muss, wie sie es ist. Wir entwickeln eine Betriebsblindheit. Gedanken wie „Das war schon immer so“ oder „Das hat es ja noch nie gegeben“ sind dafür beste Indikatoren.
Ein Gespräch mit deinem Chef kann sich jederzeit lohnen, wenn du unglücklich mit deiner Work-Life-Balance bist. Bereite dazu alternative Vorschläge vor, wie du bei gleichbleibender Arbeitszeit, sowohl deiner Firma, als auch dir selbst, einen Mehrwert verschaffen könntest.
Unbestritten ist, dass kein Mensch sich nach 7 Stunden Arbeit immer noch genauso frisch und konzentriert fühlt wie am Anfang seines Arbeitstages. Die letzten Arbeitsstunden am Tag sind somit für Firmen die ineffizientesten und somit teuersten. Es wird einfach nicht mehr so viel geleistet, wie in den Stunden vorher. Von daher scheint die Frage, ob man die Aufteilung des Arbeitstages nicht anders regeln sollte, mehr als berechtigt – aus Sicht des Unternehmens ebenso wie aus Sicht der Mitarbeiter.
Beispiele für sinnvolle Aufteilungen deines Arbeitstages:
- Freie Nachmittage
Wie wäre es mit einer ¾-¼-Aufteilung deiner Arbeitsstunden?
Du fängst früh an zu arbeiten und arbeitest 6 Stunden. So kannst du dich bereits um 13 oder 14 Uhr aus dem Büro verabschieden – ganz frühe Vögel schon kurz nach Mittag.
Danach hast du viel Zeit für deine Familie, Sport oder Hobbies.
Die restlichen 2 Arbeitsstunden (wenn wir von einem 8-Stunden-Arbeitstag ausgehen) leistest du dann am Abend ab. Wenn du Kinder hast, wenn der Nachwuchs im Bett ist, oder wann es dir eben am besten in deinen Plan passt.
Du wirst erstaunt sein, wie viel du in diesen beiden Arbeitsstunden am Abend erledigt bekommst.
Fernab von jeglichen Ablenkungen (Telefonaten, Meetings, E-Mails), die dir sonst im Büroalltag auflauern. - Nutze Mittagspausen sinnvoll
Du gehst gerne zum Sport? Hast aber das Problem, dass du dich abends nach einem langen Arbeitstag nicht mehr aufraffen kannst und dir immer etwas dazwischenkommt?
Dann geh doch in deiner Mittagspause zum Sport. Viele Firmen bieten Lauftreffs oder Sportgruppen in den Mittagspausen an, um Mitarbeitern zu helfen, trotz ihrem vollen Einsatz für ihre Arbeit fit zu bleiben.
Natürlich kannst du dir auch einfach deinen besten Fitnesskumpel oder deine beste -freundin schnappen und in eurer Pause trainieren gehen.
Es ist auch gar nicht notwendig, jeden Tag deiner Woche so einzuteilen. Bereits 1 – 2 Tage dieser Art pro Woche werden dein Leben deutlich verändern. Zusätzlich sind Chefs wesentlich leichter zu überzeugen, wenn es sich um eine Veränderung im Kleinen handelt, als um eine tägliche Sonderregelung.
Verpflichtungen
Verpflichtungen sind Alltagsarbeiten, die immer wieder anstehen, wie putzen oder einkaufen.
Gibt es hier noch Optimierungsmöglichkeiten? Kannst du vielleicht Aufgaben gemeinsam erledigen, um effizienter zu werden? Fährst du 3 Mal die Woche zum Einkaufen in 5 verschiedene Läden? Kannst du hier ansetzen und Zeit einsparen?
Oft reicht es aus, sich bewusst mit einem Thema auseinanderzusetzen, um Optimierungspotenzial zu entdecken.
Freizeit
Freizeit ist für viele Menschen das kostbarste Gut, das sie besitzen. Umso wichtiger ist es, gezielt mit dieser Zeit umzugehen, um sie nicht einfach nur dahinplätschern zu lassen.
Machst du in deiner Freizeit exakt das, worauf du Lust hast? Oder hängst du öfter unmotiviert in der Gegend herum und weißt nicht viel mit dir und deiner Zeit anzufangen?
Auch hier ist es wichtig, dir Gedanken zu machen, womit du deine Zeit wirklich verbringen möchtest. Das bedeutet nicht, dass du nicht einfach mal den Gang rausnehmen und entspannen darfst. Das sollst du sogar regelmäßig. Allerdings nicht, weil dir gerade nichts Besseres mit deiner Zeit einfällt, sondern weil du selbst entscheidest, dass genau das das ist, was du mit deiner Zeit gerade machen möchtest.
Sonstiges
Diese Tätigkeiten scheinen dir weder sonderlich Spaß zu bereiten, sonst wären sie bei Freizeit angesiedelt, noch dir als besonders lästige Verpflichtungen vorzukommen, sonst wären sie unter Verpflichtungen gelandet.
Deshalb solltest du dir folgende Frage stellen:
Bereichert es mein Leben oder das eines mir liebgewonnenen Menschens?
Wenn ja, bleib dabei.
Wenn es weder dein Leben, noch das Leben eines dir wichtigen Menschen bereichert, dann weg damit.
Zeitfresser eliminieren und durch bessere Gewohnheiten ersetzen
Um mehr Zeit für die dir wichtigen Dinge im Leben zu bekommen, geht es jetzt daran deine gefundenen Zeitfresser auszumerzen. Die neu gewonnene Zeit kannst du dann für deine Ziele und optimierte Gewohnheiten verwenden, die dich zu dem Menschen machen werden, der du schon immer sein wolltest.
Wenn du dir beispielsweise jeden Tag 3 Stunden Serien auf Netflix reinziehst, sollte es mit genügend Motivation kein Problem darstellen, diese Zeit auf 2 Stunden und später auf 1 Stunde zu reduzieren.
Diese neu gewonnene Zeit kannst du bestens dazu nutzen, deine Ziele zu verfolgen oder dich weiterzubilden. Auch wenn du am Anfang nur 15 Minuten liest, wirst du so an 5 Wochentagen 75 Minuten lesen. 52 Wochen im Jahr, ergibt 3.900 Minuten Lesezeit. Das sind jede Menge Bücher, die du so pro Jahr zusätzlich lesen kannst.
Hier zählt die Änderung im Kleinen, die dir den großen Erfolg bringen wird.
Finde die für dich passende Zeit
Ganz gleich, ob du beruflich oder familiär zeitlich sehr eingespannt bist, wenn dir deine Ziele wichtig genug sind, wirst du Zeit finden, um daran zu arbeiten.
Wenn du vielbeschäftigt bist, werden das meistens nicht die Stunden am Nachmittag oder frühen Abend sein, so komfortabel ist es leider nicht.
Mit genügend Willen, wirst du aber deine Zeit finden. Viele produktive Menschen haben die Morgenstunden für sich entdeckt, in denen sie (noch) gänzlich unberührt vom Stress des beginnenden Tages ihre Ziele verfolgen – bereits vor der Arbeit oder dem Frühstück mit der Familie. Die Abendstunden, sobald die ganze Familie schläft, eignen sich ebenso, bringen für einige aber den Nachteil mit sich, dass man bereits einen ganzen Tag hinter sich.
Sonderrolle: Schlaf
Am Schlaf sparen zu wollen ist naheliegend, aber keine gute Idee. Auf Dauer wirst du dadurch ausgelaugt und schlecht gelaunt sein und dich nur selbst ausbrennen.
Wenn du dein Leben mit einer herunterbrennenden Kerze vergleichst, wird ein andauernder Schlafmangel zu einem Raubbau an dir selbst. Ohne entsprechende Erholungsphasen brennt deine Kerze zu schnell herunter. Im Alter wird dann versucht die verloren gegangene Gesundheit durch immensen Einsatz von Geld wiederherzustellen – keine gute Idee.
Wie viele Stunden Schlaf du allerdings tatsächlich benötigst, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. 6 oder 7 Stunden sollten es aber schon pro Nacht sein.
Um für dich selbst herauszufinden, wie viel Schlaf du benötigst, solltest du mindestens einen Monat lang verschiedene Schlafens- und Aufwachzeiten austesten.
Stelle dir morgens folgende Fragen:
- Fühle ich mich müde?
- Bin ich schlecht gelaunt, aufgrund meiner Schlafzeit?
- Habe ich das Gefühl zu kurz (oder auch zu lange) geschlafen zu haben?
Idealerweise pendelst du dich dann auf eine Bettgeh- und Aufstehzeit ein, die du regelmäßig einhältst und so gänzlich ohne Wecker aufstehen könntest (ob du einen Wecker als Netz und doppelten Boden verwenden möchtest, darfst du natürlich gern selbst entscheiden).
Wichtig:
Es kommt nicht nur auf die Dauer deines Schlafes an, sondern vor allem auch auf die Qualität. Um abends runterzukommen empfiehlt sich für die letzten 30 Minuten vor dem Schlafengehen ein gutes Buch und keinerlei digitale Medien.
Was du sofort tun kannst
Durch jedes „Ja“, das dir über die Lippen kommt, wenn jemand einen Gefallen von dir möchte, sagst du „Nein“ zu all den Dingen, die du mit deiner Zeit für dich machen könntest.
Um es mit den Worten von Jorge Bucay zu sagen:
„Normalerweise ist das Einzige, was ich für meine Freiheit in Kauf nehmen muss, der Verzicht darauf, dass ein paar Menschen mir zustimmen, mir Beifall pflichten, mich mögen. Der Preis für das Wagnis, Nein zu sagen, besteht darin, dass man beginnt, einige bislang unbekannte Züge an seinen Freunden zu entdecken: nämlich den Nacken, den Rücken und all die anderen Körperteile, die man nur dann sieht, wenn der andere sich abwendet.“
Es geht hier nicht um die Freundschaften, die auf Gegenseitigkeit beruhen, in denen es ein ausgeglichenes Verhältnis von Geben und Nehmen gibt. Es geht darum, nicht von anderen ausgenutzt zu werden, die sich daran gewöhnt haben, dass du nicht Nein sagen kannst – doch das kannst du lernen.
Deine Zeit gehört dir und du entscheidest (achtsam), was du damit machst.
Zusammenfassung
- Zeit für alles im Leben: Du wirst nie genug Zeit im Leben haben, alles zu erledigen. Sobald du das verinnerlicht hast, wird die Entscheidung, womit du deine Zeit verbringst, eine reine Frage der Priorisierung.
- Finde deine Zeitfresser bewusst heraus: Schreib dir auf, wie dein Tagesablauf aussieht und wie viel Zeit du womit verbringst. Dann geht es ans optimieren.
- Arbeit: Arbeitszeit ist Lebenszeit. Sind deine Arbeitsstunden pro Woche mit deiner Einstellung zum Leben vereinbar? Oder solltest du hier ansetzen, um mehr Zeit für dich zu bekommen? Oder könntest du deine Arbeitszeit noch besser einteilen, indem du blockweise arbeitest; Arbeit unterbrochen von Familien- oder Freizeitblöcken?
- Verpflichtungen: Alltagsarbeiten, die immer wieder anstehen. Kannst du hier ansetzen, um effizienter zu werden?
- Freizeit: Machst du in deiner Freizeit exakt das, worauf du Lust hast? Oder hängst du öfter unmotiviert in der Gegend herum und weißt nicht viel mit dir und deiner Zeit anzufangen? Befasse dich bewusst mit deiner Quality Time, hier kannst du deinen Akku wieder aufladen.
- Sei jetzt bitte ganz ehrlich zu dir selbst: Stimmen die von dir aufgewendeten Zeiten und deine Prioritäten im Leben überein?
Wenn nicht, höchste Zeit bewusst etwas zu verändern. - Zeitfresser eliminieren: Hast du Optimierungsbedarf gefunden in deinem Tageslauf, geht es darum, diese Zeitfresse durch bessere Gewohnheiten zu ersetzen und diese Zeit bewusster zu nutzen.
- Finde die für dich passende Zeit: Egal wie stark du eingespannt bist, wenn dir deine Ziele wichtig genug sind, wirst du Zeit finden, um daran zu arbeiten. Probiere aus, direkt am Morgen an deinem wichtigsten Thema zu arbeiten, gänzlich unberührt vom Stress und den Unwägbarkeiten des beginnenden Tages.
- Sonderrolle Schlaf: Spare nicht am Schlaf, sondern finde die für dich passende Schlaflänge, indem du verschiedene Zubettgeh-, Schlafens- und Aufwachzeiten austestest.
- Achtsamkeitsaufgabe: Ich antworte heute mit „Nein“ auf alle Anfragen, die mir meine Zeit stehlen wollen und ich sie nur aus Gewohnheit mache, weil mir „Nein“-Sagen schwerfällt.