Wie du unaufhaltsam wirst, indem du diese beiden Hürden überwindest (#DeinEinzigartigerWeg30)

Veröffentlicht von Jonas Pöltl am

Lesedauer 8 Minuten

Kennst du die beiden größten Erfolgsverhinderer? Und wo denkst du, dass du diese Beiden antreffen kannst?

Wenn deine Antwort auf die zweite Frage lautet: „In meinem Kopf“, dann hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Nur du selbst kannst dir im Weg stehen. Niemand anderes hat die Macht dazu, dich aufzuhalten, wenn du das nicht selbst tust.

Die Antwort auf die erste Frage, wer die beiden größten Erfolgsverhinderer sind und viel wichtiger noch, wie du sie überwinden kannst um unaufhaltsam zu werden, erfährst du in diesem Beitrag. Für Eilige geht es hier wie immer direkt zur Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.

Werde unaufhaltsam

Wer möchte nicht seine selbst gesteckten Ziele erreichen? Dich im Leben erfolgreich fühlen, denn alles was du dir vornimmst, gelingt dir auch?

Richtig: Jeder.

Nur wie schaffst du das? Wie kannst du in deinem Leben unaufhaltsam werden?

Fangen wir doch mal von der anderen Seite an: Wer im Leben kann dich aufhalten? Wenn du ein wirkliches Verlangen hast, dein Ziel zu erreichen? Wenn du bereit bist, alles dafür zu geben, dass dein Traum Realität wird? Wer kann dich dann noch stoppen?

Richtig: Nur du selbst.

Und zwar in Form folgender beider Erfolgsverhinderer, die beide in deinem Kopf wohnen:

  1. Dein innerer Kritiker
  2. Dein innerer Verhätschler

Diese beiden gilt es zu überwinden und zwar exakt in der geschriebenen Reihenfolge. Erst musst du dir deinen inneren Kritiker zu deinem größten Fan machen und danach deinen inneren Verhätschler zu deinem inneren Antreiber.

Bist du bereit unaufhaltsam zu werden?

Dann starten wir durch!

Dein innerer Kritiker

Wer kennt ihn nicht, seinen eigenen inneren Kritiker. Er ist die Stimme, die sich immer genau dann zu Wort meldet, wenn du etwas Neues ausprobierst. Wenn du in einem Bereich unterwegs bist, in dem dir noch Übung fehlt. Oder wenn du deine Komfortzone verlässt.

Da ist diese leise (oder auch manchmal sehr laute) Stimme, die dir sanft ins Ohr flüstert:

  • Das kannst du doch gar nicht.
  • Das ist eine Nummer zu groß für dich.
  • Warum überhaupt versuchen? Du wirst doch sowieso scheitern.
  • Die anderen sind alle viel klüger/besser/schöner/fitter als du.
  • In dieser Familie war noch nie jemand erfolgreich und wirst sicher nicht der/die Erste sein.

Kurz gesagt, unser innerer Kritiker möchte uns vor etwas bewahren. Er möchte uns davor bewahren, unsere ausgetretenen Pfade zu verlassen. Er möchte sicherstellen, dass wir uns nicht in Gefahr begeben. Historisch bedingt war das zu der Zeit, als wir noch Höhlenmenschen waren, auch eine gute Sache: Vielleicht sollten wir damals wirklich nicht versuchen, allein und nur mit einem Stein bewaffnet ein ausgewachsenes Mammut zu erlegen.

Heutzutage droht uns allerdings selten echte Gefahr für unser Leben, wenn wir uns aufmachen, unsere Komfortzone zu erweitern. Das hat nur keiner unserem inneren Kritiker erzählt, der fleißig weiterhin versucht uns vor jeder Gefahr zu beschützen, da er immer noch im Steinzeitmodus hängt (die Evolution geht nun einmal nur seeeeehr langsam vonstatten).

Mach deinen inneren Kritiker zu deinem größten Fan

Sobald du dir allerdings bewusst gemacht hast, dass es dein innerer Kritiker nur gut mit dir meint, kannst du auch ganz anders mit ihm umgehen. Dank ihm einfach dafür, dass er dich beschützen will. Und dann sagst du ihm, dass er sich keine Sorgen machen muss, denn du weißt was du tust. Du kannst ihm nicht garantieren, dass alles auf Anhieb klappen wird, aber du bist fest entschlossen, es solange zu probieren, bis es klappt. Erklär ihm auch, warum dir das so wichtig ist. Das ist auch für dich selbst noch einmal ganz wichtig, dass du dir im Klaren bist, warum dieses Ziel so wichtig für dich ist – das kannst du dir gar nicht oft genug sagen.

Und wer kann einer solchen inneren Haltung schon widerstehen? Einer Person, die sich dazu verpflichtet, niemals aufzugeben? Einer Person, die alles dafür geben wird, ihren Traum Realität werden zu lassen? Die nicht vor den Anstrengungen und den möglichen (temporären) Fehlschlägen zurückschreckt? Die sich völlig im Klaren darüber ist, warum sie etwas tut?

Eben: Niemand.

Auch nicht dein innerer Kritiker. Und wenn du ihn erst einmal davon überzeugt hast, dass du es wirklich ernst meinst, wird er langsam aber sicher anfangen ein echter Fan von dir zu werden. Ein Fan, der bewundert, dass du die Sachen direkt anpackst. Dass du keine Angst vor dem Fallen hast, denn du stehst einfach wieder auf und machst weiter.

Gut, dein innerer Kritiker wird es auch nicht lassen können, dir ab und an weiterhin einen lieb gemeinten Ratschlag mit auf den Weg zu geben, aber dann denke einfach wieder daran, dass er es ja nur gut mit dir meint. Und dann sagst du ihm noch einmal liebevoll: „Mach dir keine Sorgen, ich kann das.“ Und dann legst du weiter los. Mit deinem inneren Kritiker, der dein innerer Fan geworden ist und fest an dich und deinen Erfolg glaubt.

Dein innerer Verhätschler

Sehr gut, du hast die erste Herausforderung gemeistert und deinen inneren Kritiker liebevoll in seine Schranken verwiesen und er wird Stück für Stück anfangen ein echter Fan von dir zu werden.

Doch was ist das? Kaum bist du am Machen, meldet sich schon wieder eine neue Stimme in deinem Kopf. Ich nenne sie liebevoll deinen inneren Verhätschler (innerer Schoner passt auch sehr gut, wenn du nicht verhätschelt werden möchtest).

Stell dir folgendes Szenario vor:

Du hast deinem inneren Kritiker klargemacht, dass du tief in dir drin ein sportlicher Mensch bist und regelmäßig joggen und ins Fitnessstudio gehst. Nach einiger Überredungskunst deinerseits hat das dein innerer Kritiker auch eingesehen und so trainierst du 3 Mal pro Woche. Heut gehst du joggen und du hast dir vorgenommen 6 km zu laufen.

Doch nach dem 4. Kilometer beginnt langsam eine Stimme in deinem Kopf zu dir zu sprechen. Und sie sagt folgendes:

Super gemacht, du warst heute echt fleißig. Aber jetzt lass uns nicht übertreiben, das langt doch. Du willst doch kein Marathonläufer werden, sondern einfach nur fit. Und das hast du doch schon geschafft. Komm, lass uns aufhören mit dem anstrengenden Zeugs und lass uns duschen und dann ab auf die Couch, das haben wir uns echt verdient.

Dein innerer Verhätschler in Bestform

Im Gegensatz zum inneren Kritiker tarnt sich diese Stimme erstmal hinter netten Worten. Und dann der Idee, dass du doch schon so fleißig warst. Und dadurch will dich diese innere Stimme davon abhalten, dein Potenzial auszuschöpfen. Und das nicht, weil sie es schlecht mit dir meint. Sie möchte nur, dass du immer genügend Energie parat hast, wenn es brenzlig wird. Wenn ein Säbelzahntiger hinter der nächsten Ecke lauert, will sie, dass du noch genügend Energie zur Flucht hast. Erinnert auch wieder so ein bisschen an die Steinzeit…

Dein innerer Verhätschler will dich in einem Bereich mittlerer Anstrengung halten. Nur leider führen mittelmäßige Anstrengungen auch zu einem mittelmäßigen Leben – und wer will das schon?

Mach deinen inneren Verhätschler zu deinem Antreiber

Um deinen inneren Verhätschler zu überwinden heißt die Devise: Hart bleiben.

Und Pläne erstellen.

Ein ernst gemeinter Tipp von mir: Geh nie ohne Trainingsplan ins Fitnessstudio.

Ansonsten bist du ein leichtes Fressen für deinen inneren Verhätschler. Wenn du trainierst, hast du sicherlich Lieblingsübungen und -geräte und solche, die dir nicht so viel Spaß machen. Wenn jetzt ein Trainer für dich deinen Trainingsplan erstellt, fragt er dich wohl kaum, welche Übungen er aus Convenience-Gründen weglassen soll, da du sie nicht magst oder als zu anstrengend erachtest. Er kümmert sich darum, dass dein Plan alle notwendigen Körperpartien enthält. Wenn du ohne Plan ins Gym gehst, erliegst du schnell deinem inneren Verhätschler, der dir die ach so anstrengenden Übungen schnell ausredet und dir zu einem lockerleichten Standardprogramm rät.

Nur dabei wachsen dann eben auch keine Muskeln oder verabschieden sich ungewünschte Kilos auch nicht…

Was für den Trainingsplan im Sport gilt, kannst du 1:1 auf Ziele im Leben ummünzen. Erstell dir einen Plan, was du wann machen willst und dann zieh durch. Selbst der einfachste Plan ist besser, als keinen Plan zu haben. Natürlich wird sich dein Plan mit der Ausführung verfeinern, ändern und auch Umwege einschlagen müssen. Das gehört zum Leben dazu, dadurch lernst und wächst du. Benutz das (dir selbst zuliebe) nicht als Ausrede, um dir keinen Plan zu erstellen.

Der innere Verhätschler sieht seine Aufgabe darin, dich zu schonen. Zu schonen, damit du topfit und ausgeruht bist, wenn der nächste Säbelzahntiger ums Ecke kommt und du um dein Leben rennen musst. Nur mal ganz ehrlich, wie häufig gibt es solche Situationen noch in unserer modernen Welt? Du brauchst nicht dauerhaft 50% deiner Leistungsfähigkeit als Reserve aufheben. Du darfst jeden Tag dein Bestes geben.

Um jetzt also deinen inneren Verhätschler zu deinem inneren Antreiber zu machen, musst du ihn auch wieder überzeugen, dass du weißt, was du da tust. Dank ihm erstmal für seine Fürsorge, auch er meint es wieder gut mit dir. Und dann erklär ihm, dass hier keine Säbelzahntiger mehr leben. Und auch keine anderen gefährlichen Tiere, vor denen du in Weltrekordzeit davonlaufen müsstest. Und dann sagst du ihm noch, warum du dieses Ziel unbedingt erreichen willst. Warum es dir so viel bedeutet. Und dann fragst du ihn, ob er dir nicht dabei helfen will. Ob du und er nicht als Team zusammenarbeiten wollen. Immer wenn du gerade keine Lust hast, hilft er dir weiter. Und wenn er keine Lust hat, wirst du ihm liebevoll erklären, warum ihr 2 doch durchzieht.

Am Ende deines Lebens wirst du es niemals bereuen, jeden Tag dein Bestes gegeben zu haben. Du wirst allerdings bereuen, deine Energie aufgespart und dich geschont zu haben.

Eines Tages wird dein Körper nicht mehr in der Leistungsfähigkeit sein, in der er heute ist. Deswegen mach die dir wichtigen Dinge im Leben JETZT. Laptop/Tablet/Smartphone (oder worauf auch immer du diesen Beitrag liest) aus und loslegen.

Zusammenfassung

Wie du unaufhaltsam wirst, indem du diese beiden Hürden überwindest (#DeinEinzigartigerWeg30)

  1. Werde unaufhaltsam
    1. Nur du selbst kannst dir im Weg stehen
    2. Niemand anderes hat die Macht dazu, dich aufzuhalten, wenn du es nicht selbst tust
  2. Dein innerer Kritiker
    1. Dein innerer Kritiker möchte dich vor Gefahren bewahren und rät dir deshalb ab, neue Dinge auszuprobieren oder ausgetretene Wege zu verlassen
    2. Mach deinen inneren Kritiker zu deinem größten Fan
      1. Danke ihm dafür, dass er dich beschützen will (er meint es gut mit dir)
      2. Sag ihm, dass er sich keine Sorgen machen muss, denn du weißt, was du da tust (selbst, wenn du das noch nicht so ganz zu 100% weißt)
      3. Erklär ihm, warum dir dein Ziel so wichtig ist, was es für dich bedeutet
      4. Stück für Stück wird er so von deinem größten Kritiker zu deinem enthusiastischstem Fan
  3. Dein innerer Verhätschler
    1. Dein innerer Verhätschler will dich schonen, damit du jederzeit genügend Energie übrig hast, um aus lebensbedrohlichen Situationen flüchten zu könnten
    2. Dadurch verhindert er, dass du dein Potenzial auch nur annährend ausschöpfst
    3. Mach deinen inneren Verhätschler zu deinem inneren Antreiber
      1. Erstell dir einen Plan für dein Ziel
      2. Dank ihm für seine Fürsorge
      3. Erklär ihm, dass es hier keine Säbelzahntiger mehr gibt
      4. Zeig ihm, warum dir dein Ziel so wichtig ist
      5. Bitte ihn, als Team zusammenzuarbeiten
  4. Am Ende deines Lebens wirst du es niemals bereuen, jeden Tag dein Bestes gegeben zu haben. Du wirst allerdings bereuen, deine Energie aufgespart und dich geschont zu haben.

Jetzt bist du dran!

Super gemacht, du hast dir den heutigen Artikel bis zum Ende durchgelesen! Ab sofort hast du es selbst in der Hand unaufhaltsam zu werden.

Aber denk immer daran:

Wissen allein ist nur potenzielle Macht. Nur durch dein Handeln kannst du etwas bewegen. Nur wenn du aktiv wirst, kannst du etwas verändern.

Vielen Dank für deine kostbare Zeit und viel Erfolg bei der Umsetzung!

Du bist einzigartig.

Du bist wertvoll.

Du kannst das.

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