Unbändige-Energie-Vierteiler 2: 5 Wege für dauerhaft mehr Energie (#DeinEinzigartigerWeg35)

Veröffentlicht von Jonas Pöltl am

Lesedauer 8 Minuten

Benötigst du regelmäßig deine Wochenenden, um dich von deiner Arbeitswoche zu erholen? Um deine Akkus wieder aufzuladen? Und fühlst dich deswegen an manchen Tagen wie gerädert, weil du einfach nicht genug Energie hast, um deine Aufgaben zu erledigen?

Damit befindest du dich in guter Gesellschaft. Doch das lässt sich ändern.

Um Abhilfe zu schaffen, bekommst du mit diesen einfachen, aber immens hilfreichen, kleinen, Veränderungen, dauerhaft mehr Energie in dein Leben. Mehr Energie, die du für die Zeit mit deinem Partner, deiner Familie und deinen Freunden aufwenden kannst. Mehr Energie, die du ganz allein für dich verwenden kannst. Deine Zeit, die du zur Verfügung hast, wird eine höhere Qualität haben, denn du strotzt nur so vor Energie und Tatendrang.

Wie auch du sofort mehr Energie in dein Leben bringen kannst, erfährst du in der Beitragsserie Unbändige Energie.

Für Eilige geht es hier wie immer direkt zur Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.

5 Wege für mehr Energie

Du kannst Großartiges in deinem Leben erschaffen. Wenn du denn genügend Energie dafür hast…

5 Wege, wie du dich um dein Energielevel kümmern kannst, damit du dauerhaft mehr Energie zur Verfügung hast:

  1. Ernährung
  2. Bewegung
  3. Mindset
  4. Umgebung
  5. Emotionen

Bist du bereit, dein Energieniveau zu erhöhen?

Dann starten wir durch und schauen uns einen Punkt nach dem anderen an:

1. Ernährung

Dein Körper ist eine Hochleistungsmaschine. Gebaut dafür, um für dich Leistung zu erbringen. Um deine Aufgaben zu erledigen und deine Ziele zu erreichen. Wenn du ihn nur mit dem richtigen Kraftstoff auftankst. Der beste Motor kann nichts bewirken, wenn er nicht den passenden Treibstoff bekommt.

Ganz wichtig zum Start:

Ich spreche hier nicht von immer oder von zu 100%. Es geht darum, dass du deine Ernährung im Griff hast. Dafür langen 80 – 90% locker aus. Du kannst dir immer noch ab und an Fast Food genehmigen oder eine Süßigkeit. Das große Ganze muss einfach stimmen. Wenn du dich 6 Tage gut ernährst und einen Cheat Day einlegst, dann kommt dein Körper wunderbar damit zurecht.

Wie soll ich mich ernähren?

Paleo, vegan, vegetarisch, flexitarisch, Low Carb, High Fat, …

Es gibt unzählbare Ernährungsmöglichkeiten, auf die ich hier alle gar nicht im Detail eingehen möchte. Wichtig ist zuallererst, dass du verstehst, dass es sich dabei nicht um eine Diät handelt, sondern um eine dauerhafte Art der Ernährung. Es geht darum, dass du dich gesund ernährst. Nicht, dass du dir temporär ein paar Kilos von den Rippen hungerst. Es geht darum, was du regelmäßig tust, nicht was du für eine kurze Zeitspanne angehst.

Bei den unzähligen Ernährungsmöglichkeiten möchte ich es bei einem Ratschlag belassen:

Wenn die Zutatenliste aus exakt 1 Zutat besteht, hast du sehr wahrscheinlich etwas Gesundes in der Hand.

Gemeint sind damit Obst und Gemüse, Nüsse, Eier (so du welche isst), …

Wenn du deine Ernährung um diese unverarbeiteten Lebensmittel herum aufbaust, kannst du nicht viel falsch machen. Das Hauptproblem der heutigen Ernährung sind die verarbeiteten Lebensmittel mit den ellenlangen Zutatenlisten, von denen viele Zutaten nicht essbar klingen. Wenn du regelmäßig frisch und gesund kochst und isst, kann dein Körper problemlos zu seiner vollen Leistungsfähigkeit auflaufen. Tust du das nicht, und stopfst einfach nur irgendetwas in dich hinein, verhinderst du selbst deine Energie und deinen Erfolg.

Nudelkoma

Wenn du nach deinem Mittagessen im Nudelkoma versinkst, wo du dich am liebsten erst einmal 2 Stunden hinlegen würdest, dann teilt dir dein Körper mit, dass das nicht die passende Mahlzeit war – oder zu viel. Du wirst unkonzentriert und müde, da dein Mechanismus vollständig damit beschäftigt ist zu verdauen. Für alles weitere hast du gerade keine Energie.

Wenn dir das mittags regelmäßig passiert, kannst du anstelle von 3 großen Mahlzeiten pro Tag auch einfach 4 daraus machen. Regelmäßig über den Tag verteilt, sieht das z. B. so aus:

  • 07:00 Uhr: Frühstück
  • 11:00 Uhr: kleines Mittagessen
  • 15:00 Uhr: Nachmittagsessen
  • 19:00 Uhr: Abendessen

Wenn du dich jetzt schon darüber freust, 1 Mahlzeit mehr essen zu können, habe ich eine schlechte Nachricht für dich:

Natürlich sollst du dadurch nicht mehr essen als bei 3 Mahlzeiten, sondern die Größe der Mahlzeiten entsprechend anpassen. Wenn du dann noch auf viel Obst und Gemüse achtest, kann beim Auftanken deiner Hochleistungsmaschine nicht viel schief gehen. Und du fällst auch nicht in ein zweistündiges Leistungstief nach dem Mittagessen…

Getränke

Trink 2 – 3 Liter Wasser pro Tag.

Punkt.

Saft ist keine Alternative (auch wenn da Obst drin ist). Der Zuckergehalt ist viel zu hoch und gleicht eher einer Limo. Wenn du mutig bist, mach einfach mal das Experiment und stell deine eigene Limo her und dann kippe so viel Zucker rein, wie in einer Standard-Limo enthalten ist. Wenn du das deinem Körper mit gutem Gewissen zumuten kannst, Hut ab.

Denn wer kann sich schon bildhaft vorstellen, wie viel 10 g Zucker pro 100 ml sind?

Ich nicht. Erst, wenn ich den Zucker direkt daneben auftürme.

2. Bewegung

Für die unter uns, die sich jetzt denken „Oh nein, Sport“, habe ich eine gute Nachricht: Es langen schon 20 – 30 Minuten an 4 Tagen pro Woche aus, um kerngesund und fit zu bleiben. Ein paar kurze Ausdauereinheiten in Kombination mit Eigengewichtsübungen und du bist gesundheitlich über den Berg. Am besten sind 2 Ausdauereinheiten und 2 Einheiten Muskeltraining (mit oder ohne Gewichte).

Dadurch wirst du zwar sicher keinen Marathon laufen können, aber an dieser Stelle zählt auch rein der gesundheitliche Aspekt und wie du dein Energielevel auf Stand bringst.

Wer länger und öfter trainiert, macht das, um sich den Körper seiner Träume zu erschaffen oder nutzt Sport zum aktiven Auftanken seiner Energieakkus. Ich zähle mich da gerne dazu. Für eine optimale Gesundheit selbst sind längere und häufigere Sporteinheiten nicht notwendig.

Sie können aber durchaus Spaß machen, sobald sich dein Körper erstmal daran gewöhnt hat und dir noch mehr Energie zurückgeben, als du reinsteckst.

3. Mindset

Wenn du 8 Stunden am Tag an den Zielen eines anderen arbeitest, dann nach Hause kommst und nicht an deinen eigenen Zielen arbeitest, bist du nicht müde, du bist uninspiriert.

Wann hattest du das letzte Mal ein Projekt, eine Aufgabe oder irgendetwas, auf das du dich so sehr darauf gefreut hattest loszulegen, dass du es kaum erwarten konntest?

So wie als Kind an Weihnachten, als du dem Zeitpunkt entgegengefiebert hast, dass du endlich deine Geschenke bekommst?

Genau so solltest du dich fühlen, wenn du an deinen Zielen arbeitest. Wenn das nicht der Fall ist, prüfe nach, ob deine Ziele wirklich deine Ziele sind. Oder ob du sie nicht doch der Gesellschaft, deinem Umkreis oder deinen Eltern entliehen hast.

Wenn du für dich herausgefunden hast, was du im Leben tun möchtest, dann muss das jede Faser in deinem Körper wollen. Und wenn du deinem Körper diese Richtung vorgibst, dann kann er nur mitziehen. Mit vollem Herzen.

Sollte das noch nicht der Fall sein, ist dein Warum noch nicht klar genug.

Wenn du noch Hilfe dabei brauchst, wie du deiner Bestimmung mit den richtigen Fragen auf die Schliche kommen kannst, stöber doch mal hier: Bestimmungsfinder

4. Umgebung

Du hast sicher auch schon gehört, dass du der Durchschnitt aus den 5 Menschen bist, mit denen du am meisten Zeit verbringst. Wir Menschen sind soziale Wesen und färben untereinander ab.

Da wir alle einzigartig sind, stimmt der Vergleich natürlich nur bedingt. Mein Lieblingsvergleich bezüglich deinem Energielevel im Hinblick auf die Menschen, mit denen du dich umgibst, ist der mit einem Thermostat.

Thermostat

Was macht ein Thermostat? (Wir wählen gedanklich eines, das sowohl heizen als auch kühlen kann.)

Ein Thermostat stellst du einmalig auf eine bestimmte Temperatur ein. Und das Thermostat sorgt dafür, dass diese Temperatur erreicht und gehalten wird. Ganz gleich, ob es nun außen wärmer oder kälter ist, das Thermostat kümmert sich eigenständig um die gewünschte Temperatur.

Wenn es draußen kälter ist, heizt dein Thermostat den Raum auf. Wenn es draußen wärmer ist, kühlt es. Es hält die Temperatur konstant.

So ist es auch mit deiner Temperatur, oder deiner Energie, die du aus deiner Umgebung beziehst. Du hast ein inneres Thermostat. Du kehrst immer wieder zu deinem (derzeitigen) Level zurück. Und dieses Level hängt in starkem Ausmaß von deiner Umgebung ab.

Wenn du als einziger deiner engen Freunde regelmäßig Sport treibst, deine Freunde aber in der Zeit lieber Netflix schauen, werden deine Freunde dich immer wieder versuchen, davon abzuhalten. Und das meist mit gut gemeinten Ratschlägen: „Übertreib’s doch nicht.“, „Du warst doch vorgestern erst laufen.“, „Gönn dir doch mal eine Pause.“, …

Der Grund dahinter ist einfach: Sie wollen ihre Wohlfühlraumtemperatur nicht verlassen. Dein Thermostat wird sich zwischen der Temperatur deiner Freunde und deiner eigenen einpendeln. Und wenn ihre Temperatur niedriger als deine ist, wird es wohl irgendwie lauwarm.

Wenn du dich stattdessen mit Leuten umgibst, die dich inspirieren und eine höhere Temperatur ihr eigen nennen, dann wird sich deine Temperatur erhöhen – dauerhaft.

Du hast es in deiner Hand, ob du dich mit Menschen umgibst, die deine eigenes Feuer weiter entfachen oder, ob sie versuchen es zu löschen.

5. Emotionen

Entweder hast du deine Emotionen im Griff, oder deine Emotionen dich.

Und damit ist nicht gemeint, dass du deine Gefühle unterdrücken sollst. Ganz im Gegenteil: Du sollst sie durchleben.

Durchlebe deine Gefühle, und dann lass sie weiterziehen.

Lass nicht zu, dass sich (negative) Emotionen in dir einnisten und du sie jahrelang mit dir rumschleppst. In der Zeit, in der du dich schlecht oder als Opfer fühlst, zieht dein Leben an dir vorbei. Ein Leben, das du genießen könntest. Ein Leben, das du aus eigener Kraft heraus lebenswert gestalten könntest. Aber das klappt eben nur bedingt, wenn du in der Vergangenheit und einer Emotion aus der Vergangenheit festhängst.

Ganz wichtig dabei ist, dass du nicht Emotionen verhinderst. Unterdrückte Gefühle holen dich eines Tages ein. Sie brodeln unter der Oberfläche und warten nur darauf, bis eines Tages das Fass voll ist und überläuft.

Du kannst deine alte Emotionen erst loslassen, wenn du sie bejahend gefühlt hast.

Bejahend meint, dass alle Gefühle ihre Berechtigungen haben. Verurteile sie (und damit auch dich) nicht dafür. Lass deine Gefühle da sein, spüre sie und dann lass sie ziehen.

Damit du frei bist von dieser Last. Das Gefühl war in diesem Moment da und hat dir seinen Dienst erwiesen. Du hast keine Verwendung mehr für es in deiner Zukunft, da es dich sonst an deine Vergangenheit bindet.

Zusammenfassung

Unbändige-Energie-Vierteiler 2: 5 Wege für dauerhaft mehr Energie (#DeinEinzigartigerWeg35)

  1. Ernährung
    1. Dein Körper ist eine Hochleistungsmaschine
    2. Der beste Motor kann nichts bewirken, wenn er nicht den passenden Treibstoff bekommt
    3. Mach keine Diäten, sondern strebe eine gesunde Ernährungsweise an
    4. Wenn die Zutatenliste aus exakt 1 Zutat besteht, hast du sehr wahrscheinlich etwas Gesundes in der Hand
    5. Fokussier dich auf unverarbeitete Lebensmittel
    6. Koch selbst
  2. Bewegung
    1. Es langen schon 20 – 30 Minuten Sport an 4 Tagen pro Woche aus, um kerngesund und fit zu bleiben
    2. Am besten eignen sich 2 Ausdauereinheiten und 2 Einheiten Muskeltraining (mit oder ohne Gewichte)
    3. Wer länger und öfter trainiert, macht das, um sich den Körper seiner Träume zu erschaffen oder nutzt Sport zum aktiven Auftanken seiner Energieakkus (Ich zähle mich da gerne dazu)
  3. Mindset
    1. Wenn du 8 Stunden am Tag an den Zielen eines anderen arbeitest, dann nach Hause kommst und nicht an deinen eigenen Zielen arbeitest, bist du nicht müde, du bist uninspiriert
    2. Wann hattest du das letzte Mal ein Projekt, eine Aufgabe oder irgendetwas, auf das du dich so sehr darauf gefreut hattest loszulegen, dass du es kaum erwarten konntest?
    3. Genau so solltest du dich fühlen, wenn du an deinen Zielen arbeitest
    4. Wenn das (noch) nicht der Fall ist, prüfe nach, ob deine Ziele wirklich deine Ziele sind (Oder ob du sie nicht doch der Gesellschaft, deinem Umkreis oder deinen Eltern entliehen hast)
  4. Umgebung
    1. Du hast ein inneres Thermostat
    2. Du kehrst immer wieder zu deinem (derzeitigen) Level zurück
    3. Und dieses Level hängt in starkem Ausmaß von deiner Umgebung ab
    4. Wenn du dich mit Leuten umgibst, die dich inspirieren und eine höhere Temperatur ihr eigen nennen, dann wird sich deine Temperatur erhöhen – dauerhaft
    5. Du hast es in deiner Hand, ob du dich mit Menschen umgibst, die deine eigenes Feuer weiter entfachen oder, ob sie versuchen es zu löschen
  5. Emotionen
    1. Entweder hast du deine Emotionen im Griff, oder deine Emotionen dich
    2. Unterdrück nicht deine Gefühle, sondern durchlebe sie
    3. Lass nicht zu, dass sich (negative) Emotionen in dir einnisten und du sie jahrelang mit dir rumschleppst
    4. In der Zeit, in der du dich schlecht oder als Opfer fühlst, zieht dein Leben an dir vorbei
    5. Du kannst deine alte Emotionen erst loslassen, wenn du sie bejahend gefühlt hast
      (bejahend: Deine Gefühle dürfen da sein. Verurteile sie nicht, fühl sie und lass sie wieder ziehen.)

Jetzt bist du dran!

Super gemacht, du hast dir den heutigen Artikel bis zum Ende durchgelesen! Du hast jetzt das Wissen sofort mehr Energie in dein Leben zu ziehen.

Denk immer daran:

Wissen allein ist nur potenzielle Macht. Nur durch dein Handeln kannst du etwas bewegen. Nur wenn du aktiv wirst, kannst du etwas verändern.

Vielen Dank für deine kostbare Zeit und viel Erfolg bei der Umsetzung!

Du bist einzigartig.

Du bist wertvoll.

Du kannst das.

Ich halte dich per E-Mail auf dem Laufenden

Melde dich für meinen Newsletter an und erhalte regelmäßig eine neue Strategie für ein erfüllteres, zielstrebigeres und erfolgreicheres Leben bequem per Mail.